Praxisbeispiele für nachhaltige Mobilität in Unternehmen

Die hier aufgelisteten Praxisbeispiele dienen als Inspiration und geben nicht den aktuellsten Stand der Massnahmen der verschiedenen Firmen wieder.

VAUDE

VAUDE stellt den Mitarbeitenden reichlich Veloparkplätze, Duschen, Leih-E-Bikes sowie eine Werkstatt zur Verfügung. Wer nicht auf das Auto verzichten kann, wird zu Fahrgemeinschaften animiert, die als Anreiz Parkplätze direkt beim Eingang erhalten. Im Allgemeinen setzt das Unternehmen auf Belohnungen. Es gibt ein wöchentliches Mobilitätslotto, bei dem Sachpreise gewonnen werden können. Hervorzuheben ist ausserdem, dass durch die Anfrage beim Landkreis eine neue Bushaltestelle beim Unternehmesstandort errichtet werden konnte.

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Quelle: mobil gewinnt

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Lokay Druckerei

Die Druckerei legt grossen Wert auf Nachhaltigkeit in allen Unternehmensbereichen. Die Druckerei führte deshalb «Klimaräder» ein, welche bei den Mitarbeitenden auf grosses Interesse stossen. Die Hälfte der Belegschaft kommt einmal pro Woche damit zur Arbeit. Die Firma stellt zudem Duschen zur Verfügung und übernimmt ÖV-Kosten komplett. Lokay erreichte so, dass alle Mitarbeitenden mindestens 50 Mal innerhalb eines Jahres mit dem Velo zur Arbeit kommen.

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Bild: Lokay Druckerei

Kaiser+Kraft

Der B2B Versandhandel für Betriebsausstattung aus Stuttgart will alle Mitarbeitenden unterstützen, CO2 zu sparen. Dazu wurde die Projektgruppe Mobilität gegründet. Sie hat ein Belohnungssystem für nachhaltige Arbeitswege entwickelt. Die Mitarbeitenden erfassen ihre Arbeitswege sowie die gewählten Verkehrsmittel und erhalten dafür jährlich Punkte. Für die Punkte gibt es eine finanzielle Vergütung, was für die Angestellten attraktiv ist und für ein positives Image sorgt. Der Aufwand ist gering, die Wirkung relativ gross.

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Helvetia

Die Allbranchenversicherung Helvetia setzt verschiedene Massnahmen um, damit unnötige Reisen vermieden werden. Beispielsweise fördert sie flexible Arbeitsmodelle (Homeoffice und Mobile Office), Mitarbeitende arbeiten mindestens 30 % ihrer Zeit ausserhalb des Büros, und die Kosten für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel für Geschäftsreisen wird übernommen. Zusätzlich bietet Helvetia E-Bike-Sharing und Car-Sharing an ihren Hauptsitzen an und legt Wert auf eine nachhaltige Beschaffung von Fahrzeugen. Es gibt Angebote für Berufspendler wie kostenlose Fahrradabstellplätze, einen Ökobonus für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und flexible Parkplatzlösungen.

Quelle: clemo.ch

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Raiffeisenbank St.Gallen

Die Raiffeisenbank St.Gallen bietet ihren Kundinnen und Kunden und Mitarbeitenden kostenlose E-Bikes an, um die Stadt und Region St.Gallen zu erkunden. Diese Aktion, die unter dem Motto «Bewegen Sie sich mit uns und entdecken Sie St.Gallen» steht, ermöglicht Ausflüge von bis zu 48 Stunden, etwa zum Bodensee oder ins Appenzellerland und betont die Verbundenheit der Raiffeisenbank mit der Stadt und Region.

Quelle: clemo.ch

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Hilti

Die Hilti AG in Lichtenstein hat bereits vor vielen Jahren ein Mobilitätsmanagement eingeführt und nahm 2011 am Alpstarprojekt teil, um das Mobilitätsverhalten der Mitarbeiter zu analysieren und zu verbessern. Das Angebot umfasst unter anderem Dusch- und Umkleidemöglichkeiten für Velofahrer, Velounterstände, finanzielle Unterstützung für den öffentlichen Verkehr (bis zu 200 CHF jährlich), Belohnungen für bike2work-Teilnehmende, Veloreparaturrückerstattungen und kostenlose öffentliche Verkehrstickets für neue Mitarbeitende.

Quelle: clemo.ch

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